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Funktionsweise eines Kopierers

Original einlegen, Anzahl auswählen, Knopf drücken und schon hat man die gewünschte Menge an Kopien in der Hand. So einfach macht ein modernes Kopiergerät die Büroarbeit. Ganz so einfach sind die Vorgänge im Inneren des Kopierers jedoch nicht.

Das Kopierverfahren

Jeder Kopierer bedient sich dem Verfahren der Elektrofotografie. Dieses wurde 1937 von Chester F. Carlson und seinem Assistenten Otto Kornei entwickelt. Der erste kommerzielle Kopierer kam jedoch erst 1949 auf den Markt.

Kernstück Trommel

Zentrales Element des Kopiergerätes ist eine Trommel mit lichtempfindlicher Beschichtung. Diese kann durch Lichteinfall elektrisch leitend gemacht werden. Während des Belichtungsvorgangs wird die Trommel stellenweise aufgeladen. Dies geschieht durch einen Laser, der die Trommel an den Stellen mit Licht beschießt, an denen Text stehen soll. Durch die nun entstandene elektrostatische Anziehungskraft haftet der Toner an den belichteten Stellen.

So kommt der Toner auf’s Papier

Damit der Toner von der Trommel auf das zu bedruckende Papier gelangt, wird sich erneut die elektrostatische Anziehung zu Nutzen gemacht. Eine zweite Ladungsquelle, welche in der Regel aus einem Band oder einer Trommel besteht, wird kurzzeitig mit einer höheren Ladung versehen. Der Toner löst sich von der ersten Trommel und landet auf dem Papier, welches sich vor der zweiten Ladungsquelle befindet. Damit der Toner auf dem Papier dauerhaft haftet, wird dieses unter Druck auf bis zu 190 °C erhitzt. So verflüssigt sich der Toner und kann auf das Papier gepresst werden.

Weiteres Druckverfahren: Der Tintenstrahldruck

Eine Alternative zum Laserdruck ist der Tintenstrahldruck. Dabei werden kleine Tropfen Tinte auf das Papier aufgebracht. Die Tinte befindet sich dabei in Kartuschen. An den Düsen der Kartuschen sind Heizelemente angebracht. Diese erzeugen eine Dampfblase, durch die eine bestimmte Menge an Tinte aus der Kartusche, auf das Papier befördert wird. Pro Kartusche kann der Vorgang 12.000 Mal wiederholt werden.

Was unterscheidet Analog von Digital?

Analoge und digitale Kopierer unterscheiden sich hauptsächlich darin, mit welchem Verfahren die Trommel belichtet wird.

Analoger Kopierer

Beim analogen Kopierer werden Objektive und Spiegel genutzt, um das Licht auf die Trommel zu lenken. Aufgrund des komplizierten Verfahrens sind auch die Materialkosten für analoge Kopierer entsprechend hoch. Heute wird dieses Verfahren in der Regel nicht mehr genutzt.

Digitaler Kopierer

Digitale Kopierer nehmen das Licht durch einen Zeilensensor auf und digitalisieren die Informationen. Dann werden wie bei einem einfachen Drucker die digitalisierten Bildinformationen genutzt, um den Druckauftrag auszulösen. Dementsprechend kann auch nur ein digitaler Kopierer zeitgleich als Drucker und Scanner fungieren.